Politischer Druck zeigt Wirkung. Wichtige Zusagen aus dem Bundesverkehrsministerium

 „Das Anreizsystem mit lärmabhängigen Trassenpreisen wirkt und muss konsequent ausgebaut werden. Es muss für inländische und ausländische Waggonbesitzer wirtschaftlich unattraktiv sein, weiter mit lauten Waggons zu fahren.“

Ganz aktuell hat der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete überdies die Zusage des Bundesverkehrsministeriums erhalten, ein deutschlandweites Monitoringsystem an Eisenbahnstrecken zur Erfassung von Lärm im Schienengüterverkehr einzuführen. Damit soll der Fortschritt der Umrüstung von Güterwagen auf LL-Sohlen und der vermehrte Einsatz leiser Güterwagen transparent dargestellt werden. Mit 17 Messstellen an aufkommensstarken Hauptstrecken werden mehr als zwei Drittel des gesamten Schienengüterverkehrs erfasst. Die Installation dieses Monitoringsystem ist ab 2017 geplant.

„Indem das Monitoring fester Bestandteil der Lärmpolitik wird, können wir künftig jederzeit prüfen, was konkret auf den Schienenwegen los ist. Gleichzeitig werden über das Monitoring schnellere Wartungen und Reparaturen umgesetzt werden können, wodurch der Bahnlärm auch nach 2020 weiter reduziert werden kann“, stellte Rüddel fest.

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