Die intelligente Zwischenlage. Das Monitoringsystem MONI revolutioniert durch die Einfachheit der Montage und des Betriebes alle bisherigen Entwicklungen. MONI ist ein leistungsfähiges, autonomes System für das Monitoring des Schienenverkehrs, des Lärms sowie der Luft– und Körperschalldetektion unter Betriebsbedingungen.

 

MONI übernimmt eigenständig diese Funktionen:

  • Elektronischer Wagenmeister
  • Zuverlässiger, vertrauenswürdiger Kontrolleur
  • Automatischer Zugbeobachter
  • Frühwarner bei Schwellwertüberschreitung

 Damit liefert MONI:

  • Die Grundlage für zustandsorientierte Instandhaltung von Fahrzeug und Gleis.
  • Den Nachweis der Einhaltung bzw. Nichteinhaltung von verschiedensten Grenzwerten für Fahrzeug, Fahrbetrieb und Gleis.
  • Die Voraussetzung für belastungsabhängige und lärmabhängige Trassenpreise.
  • Entscheidungshilfen zu Erhöhung von Geschwindigkeit, Radsatzlast und Zugdichte.

MONI überwacht sich ständig selbst und meldet Störungen sofort, kalibriert sich automatisch, ist mobil, flexibel und schnell einsatzbereit.

 


Technische Lösung

Das Herzstück des Monitoringsystems MONI ist der MONI-Sensor, der in die Schienenbefestigung wie eine normale Zwischenlage eingebaut wird. Er ermöglicht ein indirektes Erfassen der Schiene-Schwelle-Kraft durch Ausnutzung der elastischen Eigenschaften der Schiene.

Je Schwelle wird ein MONI-Set bestehend aus 2 MONI-Sensoren inklusive Elektronik eingebaut.

Die Verarbeitung der Daten erfolgt in einer selbst entwickelten modularen Software. Die Daten stehen ca. 2 Minuten nach einer Zugüberfahrt zur Verfügung. 


 

Einsatzzeiten

MONI ist seit April 2008 als Erstinstallation in einem Betriebsgleis der DB mit gemischtem Verkehr, Achslast 22,5 t und maximaler Fahrgeschwindigkeit von 160 km/h, installiert. Direkt davor befindet sich eine Anlage LASCA®, die ebenfalls von der INNOtec Systems GmbH hergestellt, eingebaut und betreut wird. Durch diese örtliche Nähe ist ein ständiger Vergleich und eine gegenseitige Verifikation der beiden Anlagen möglich.

Diese Erstinstallation der MONI läuft seit dem Einbau ohne Störung und liefert kontinuierlich Daten. Damit ist die Bahntauglichkeit nachgewiesen.

Über diesen Vergleichsbetrieb wurde bereits ein Fachartikel in der Eisenbahntechnischen Rundschau ETR vom März 2009 sowie im Railroad Technical Review RTR vom März 2009 veröffentlicht.

 

Technische Informationen

Vorteile


Vorteile im Überblick

  • Sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis.
  • Einbauzeit je MONI 5 Minuten (!).
  • Volle Einsatzbereitschaft einer MONI-Messstelle mit 2 x 7 MONI-Sensoren nach 2 Stunden (!).
  • Modulare Bauweise mit vorkalibrierten Standardbauelementen.
  • Einsatz in allen Oberbauformen und allen Schienentypen.
  • Geeignet für alle Geschwindigkeitsbereiche.
  • Einbau ohne Oberbaumaßnahmen in natürlichen Zugpausen.
  • Statische, dynamische oder vollautomatische Kalibrierung.
  • Mobil oder stationär einsetzbar.
  • Keine Beeinflussung von Oberbauinstandhaltungsmaßnahmen (Schleifen, Stopfen usw.).
  • Wartung und Instandhaltung durch Bahnpersonal nach Schulung möglich.

Datenlieferung

Allgemeine Daten

  • Geschwindigkeit, Beschleunigung.
  • Zugsummengewicht und Fahrzeugeinzelgewicht mit einer Genauigkeit von einigen Prozent je nach Sensorenanzahl und Gleisqualität.
  • Fahrzeugerkennung
  • Zuglänge, Anzahl der Fahrzeuge, Anzahl der Achsen, Achsgeometrien, Fahrgeschwindigkeit.
  • Fahrzeugidentifikationsnummern aller Fahrzeuge mit Transponder.

Massen, Kräfte und Lasten

  • Prozentuale Lastverschiebungen (in Achse, Drehgestell und Fahrzeug).
  • Dynamisches Laufverhalten.
  • fehlerhaft eingestellte Drehgestelle.

Gleis- und Oberbaubelastung

  • Überwachung der Streckenklasse.
  • Überwachung der Instandhaltungsklasse.
  • Messung der statischen Krafteinleitung in den Oberbau.
  • Messung der dynamischen Krafteinleitung in den Oberbau.

Raddefekte

  • Detektion und Bewertung von stochastischer Radunrundheiten (Flachstellen, Abplattungen, Ausbröckelungen).
  • Polygonisierung
  • Radgenaue Detektion des Luft- und Körperschalls.